Mats Hauke - Kunst im Quadrat

„Die schönste Grundform ist das Quadrat und findet ihre Vollendung sowohl in der Zweidimensionalität (Malerei) als auch in der Dreidimensionalität in Form von Würfeln.“

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Einblicke

Mats, was möchtest Du mit Deiner Kunst bewirken?

Wenn ich etwas bewirken könnte, wäre das schon ziemlich klasse (lacht). Ich kann nicht die Welt verändern, aber vielleicht in die Ästhetik des Alltags etwas Einfluss nehmen. Wenn einem etwas gefällt, wird automatisch impliziert, sich für das Bild oder den Kubus näher zu befassen.

Wie kam es zu dem Entschluss, sich künstlerisch auszudrücken?

Ich denke, jeder Mensch drückt sich auf seine Weise künstlerisch aus; der Tanzende in seinen Bewegungen, Sprache und Mimik bei Kabarettist:innen in der Musik in der eigenen Interpretation eines Stückes – im Alltag zum Beispiel ist es die Kunst des Zuhörens.

Kannst Du das konkretisieren?

Wenn einem Betrachter das Kunstwerk nichts sagt, kannst Du noch so profunde Gedanken dabei gehabt haben, Du wirst nur ganz schwer erreichen, dass er das Kunstwerk gut findet.
Der Türöffner ist vielmehr das Gefallen – dann hast Du automatisch das Interesse geweckt und das Gegenüber möchte Näheres erfahren.

Wie lange brauchst Du für ein Bild?

Genau so lange wie meine Lebenszeit – in den Bildern und Skulpturen sind all die Erlebnisse und Eindrücke vereint. Bei anderen Erfahrungen würden kreative Prozesse ganz anders aussehen. Das Entscheidende ist vielmehr, bis wann der künstlerische Prozess dauert und den richtigen Moment der Fertigstellung zu erkennen.